Oncidium laeve

Oncidium laeve

Oncidium laeve  –  Einzelblüte
(Foto: Dr. Ernst Avenhaus)

Autor/in: Dr. Ernst Avenhaus
Veröffentlicht: 24.04.2023
Synonym: Odontoglossum laeve

Diese Art wurde 1844 von John Lindley als Odontoglossum laeve gültig beschrieben. Sie kommt in Nebel- und Bergregenwäldern im Südosten Mexikos und in angrenzenden Regionen Guatemalas in Höhenlagen von 1 700 bis 2 400 m vor. Daher gilt sie als kühl bis kalt zu kultivieren.

Plants of the World Online (POWO), Kew, führt die Art seit 2003 als Oncidium laeve.

Oncidium laeve

Oncidium laeve – Habitus
(Foto: Dr. Ernst Avenhaus)

Oncidium laeve

Infloreszenz von Oncidium laeve
(Foto: Dr. Ernst Avenhaus)

Meine Pflanze habe ich 2002 für 13 € gekauft. Seither hat sie kräftig zugelegt: 2017 wurde sie als Oncidium laeve mit einer Goldmedaille der D.O.G. für ihren Kulturzustand ausgezeichnet. Seit vielen Jahren wächst die in anorganischem Pflanzstoff (zunächst in ZeoLaBim, heute in feinem Colomi), wird einmal im Monat gegossen, versorgt sich 14 Tage lang über einen Docht mit gedüngtem Gießwasser und steht dann die restliche Zeit des Monats trocken. Bei uns wird sie ganzjährig temperiert durchkultiviert. Für die Blüteninduktion unternehme ich nichts Besonderes. Sie bringt in der kühlen Jahreszeit bis zu hundert Blüten hervor, und die Infloreszenzen halten dann drei Monate lang.