Phalaenopsis fasciata
(Foto: Jessy Delis)
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Art sind die philippinischen Inseln Luzon, Bohol und Mindanao im Westpazifik in Südostasien. Phalaenopsis fasciata wächst dort epiphytisch in eher schattigen Bereichen der tropischen Regenwälder. Die Temperaturen an den Standorten liegen im warmen bis heißen Temperaturbereich. Niederschläge gibt es regelmäßig.
Meine Phalaenopsis fasciata wird das ganze Jahr hindurch 13 Stunden täglich – von 8:00 Uhr am Morgen bis 21:00 Uhr am Abend – künstlich beleuchtet, da sich das Regal, in dem sie steht, nicht direkt am Fenster befindet und ohne Zusatzbeleuchtung zu wenig Licht an die Pflanzen käme.
Habitus von Phalaenopsis fasciata
(Foto: Jessy Delis)
Seitenansicht von Phalaenopsis fasciata
(Foto: Jessy Delis)
Damit die Wurzeln, die zur Photosynthese fähig sind, genug Licht erhalten, kultiviere ich die Pflanze in einem transparenten Topf, der 10 cm Durchmesser hat. Sie steht ohne Übertopf im Orchideenregal. Als Substrat verwende ich eine Mischung aus Pinienrinde und Kokosfasern. Letztere speichern das Wasser etwas länger und besonders kleine Töpfe von Jungpflanzen bleiben dadurch etwas länger feucht. Für größere Töpfe eignet sich diese Mischung bei Phalaenopsis nicht so sehr, da die Wurzeln nicht schnell genug abtrocknen würden.
Dünger gebe ich in der Wachstumsphase von März bis Oktober alle 14 Tage. In den übrigen Monaten dünge ich nicht. Im Sommer besprühe ich das Substrat ungefähr alle drei Tage, je nach Bedarf, durchdringend nass. Im Winter wässere ich lediglich einmal pro Woche. Zwischendurch lasse ich das Substrat gut abtrocknen, um ein Faulen der Wurzeln zu vermeiden. Getaucht wird Phalaenopsis fasciata bei mir zwar gar nicht, grundsätzlich sollte das aber auch funktionieren.
Phalaenopsis fasciata im Profil
(Foto: Jessy Delis)
Rückseite von Phalaenopsis fasciata
(Foto: Jessy Delis)
Ich habe meine Pflanze 2018 als kleines Kindel bekommen. Nun blüht sie zum ersten Mal für mich. Ihre Blüten haben einen Durchmesser von etwa 3 – 3,5 cm und sind dunkelgelb gefärbt. Die Tepalen werden von dünnen braunen Streifen durchzogen. Verwechslungsmöglichkeiten gibt es aufgrund der Färbung mit Phalaenopsis reichenbachiana. Das Labellum unterscheidet sich jedoch deutlich.